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Über uns

Der Gründungsimpuls 1992 war die Überzeugung, dass Ökologie, Soziales und Ökonomie zusammengehören. Heute ist der BNW die Stimme der nachhaltigen Wirtschaft. Unsere Mitglieder stehen für über 150.000 Arbeitsplätze.

Das BNW-Team schreibt mit Kreide Nachhaltige Wirtschaft, Unternehmen, Klimaschutz. Zukunftsorientiert, BNW und #Wertschaften

Vision & Mission

Vision

Mit Herz und Verstand, Kompetenz und Glaubwürdigkeit sind wir Taktgeber in Öffentlichkeit und Politik für die ökologische und soziale Transformation der Wirtschaft. Unsere Mitglieder treiben durch Pioniergeist, Vielfalt und lebendigen Austausch Lösungen und Konzepte für eine zukunftsorientierte Wirtschaft voran.

Mission

Als attraktives Netzwerk bieten wir Unternehmen, die die ökologische und soziale Transformation der Wirtschaft vorantreiben, Inspiration, Austausch und Zusammenhalt nach innen sowie eine starke und respektierte politische Stimme nach außen. Darüber und über unsere operativen Projekte wirken wir aktiv an der Transformation mit. 

Aufgaben & Ziele

Als sich 1992 der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft unter dem Namen UnternehmensGrün gründete, kommentierte dies ein FDP-Landtagsabgeordneter in Stuttgart mit den Worten: „Ein ökologischer Unternehmerverband – das gibt´s doch gar nicht!“. Aber der Gründungsimpuls war eben gerade die Überzeugung, dass Ökologie, Soziales und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind. Heute ist Nachhaltigkeit in der Mitte der Wirtschaft angekommen. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Diversity keine Modethemen sind, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Wichtige Treiber sind hier die politische Rahmensetzung aus Brüssel und Berlin, die Nachhaltigkeitsvorgaben von Investoren und Banken und die Nachfrage aus dem Markt. Und natürlich ist die Purpose-Orientierung heute auch ganz zentral für Fachkräftegewinnung und Bindung von Mitarbeitenden.

Die Authentizität ist bis heute ein Markenzeichen des Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft – da sich der Verband von anderen Unternehmensverbänden nicht nur durch seine inhaltliche Ausrichtung, sondern auch durch seine Akteur:innen und Repräsentant:innen unterscheidet. Die handelnden Vorstände sind nicht Angestellte des Verbandes und auch nicht Angestellte ihrer Verbandsunternehmen. Sie sind persönlich haftende Gesellschafter:innen und Geschäftsführer, Inhaber:innen ihrer Betriebe und damit auch für Gesprächspartner:innen in der Politik authentische Wirtschaftsvertreter:innen.

 

Ziele:

  • Ökologisch orientiertes Wirtschaften und soziale Verantwortung von Unternehmen
  • Soziale Kreativität von Unternehmen für die Wettbewerbsfähigkeit von morgen
  • Förderung einer regionalen, klein- und mittelbetrieblich ausgerichteten Wirtschaftsstruktur
  • Impulse für eine umweltorientierte Förder-, Steuer- und Abgabenpolitik
  • ökologisch orientierte Beschaffungs- und Investitionspolitik
Büro der BNW Geschäftsstelle

Geschäftsstelle

Die BNW Geschäftsstelle liegt zentral im Berliner Regierungsviertel und damit direkt am Puls der bundespolitischen Entscheidungsfindung. Im nachhaltigen Büro ist das BNW-Team tätig. Die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und beraten die inhaltliche und strategische Ausrichtung des Verbandes.

Zur Geschäftsstelle

Der Vorstand

Portraitfoto von Antje von Dewitz

Dr. Antje von Dewitz

VAUDE Sport GmbH & Co. KG

Themen-Schwerpunkte

Lieferkette, Fair Fashion, Gemeinwohlökonomie, #BleiberechtdurchArbeit
Portraitfoto von Axel Kaiser

Axel Kaiser

DENTTABS® innovative Zahnpflegegesellschaft mbH

Themen-Schwerpunkte

Gesundheitspolitik, Mobilität, Verpackung, Start-up Mentoring

Jens Kröcher

Gaßner, Groth Siederer & Coll. [GGSC]

Themen-Schwerpunkte

Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Beschaffung der öffentlichen Hand und Umweltrecht

Anita Merzbacher

UNO INO eG

Julius Palm

followfood GmbH

Themen-Schwerpunkte

Nachhaltige Lebensmittel, regenerative Landwirtschaft und Wirtschaften, Impactmessung, True Cost Accounting, Transparenz in Lieferketten
Portraitfoto von Carola von Peinen

Carola von Peinen

Talents4Good GmbH

Themen-Schwerpunkte

New Work, nachhaltige Arbeitswelt, Social Entrepreneurship, Vernetzung der nachhaltigen Akteure innerhalb der IHK

Luisa Rinn

RINN Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG

Sebastian Sladek

EWS Elektrizitätswerke Schönau eG

Themen-Schwerpunkte

Energiewirtschaft, Politik, Markenentwicklung
Portraitfoto von Alma Spribille

Alma Spribille

WEtell GmbH

Themen-Schwerpunkte

Nachhaltiger Mobilfunk, Wirtschaftsingenieurwissenschaft, Solarenergie, Startups (Finanzierung)

Ruth von Heusinger

ForTomorrow gGmbH

Themen-Schwerpunkte

Energie- und Klimapolitik, Klimaschutz, Emissionshandel, Social Entrepreneurship

Jörg von Kruse

i+m NATURKOSMETIK BERLIN GmbH [i+m]

Themen-Schwerpunkte

Gemeinwohlökonomie, New Work, Fairer Handel, Restrukturierung

Erfolge

Bundestagswahl 2021

Bei der Bundestagswahl 2021 konnte der BNW viele seiner Kernanliegen im Koalitionsvertrag platzieren. Fortschritte wurden unter anderem mit der Ankündigung einer nationalen Kreislaufstrategie, den neuen Ausbauzielen für mehr ökologischen Landbau und einer ambitionierteren Energiewende gemacht. Unsere größten Erfolge 2021.

Branchenübergreifende Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs for Future

Im März 2019 wurde Entrepreneurs For Future mit fünf weiteren Verbänden gemeinsam initiiert. Der BNW koordiniert die branchenübergreifende Wirtschaftsinitiative, die sich für mehr Klimaschutz in der Wirtschaft und eine ambitionierte Klimaschutzpolitik einsetzt. Die Entrepreneurs For Future erklären sich mit der Fridays For Future-Bewegung solidarisch und zeigen auf: Klimafreundliches Wirtschaften ist schon heute möglich!

Europäischer Dachverband Ecopreneur.eu

Der europäische Dachverband des BNW, Ecopreneur.eu, gründete 2016 die Circular Economy Advocacy Group. Die Initiative besteht aus Unternehmer:innen verschiedener Branchen (z.B. Werner & Mertz, Interface, Rockwool, REMONDIS). Die Initiative brachte bereits zahlreiche Impulse für das Circular Economy Package ein.

Kritische Begleitung des Freihandelsabkommens TTIP

2014-2017 begleitete der BNW die Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP kritisch. Der Verband veröffentlichte eine qualitative Studie zu den Risiken des TTIP Abkommens für kleine und mittlere Betriebe in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit weiteren sektorspezifischen Untersuchungen und Interviews mit betroffenen Unternehmen konnte der BNW wichtige Fragen des Mittelstands platzieren.

Rechtsgutachten gegen gentechnische Verunreinigungen

Im Rahmen der Agro-Gentechnik-Gesetzesnovelle 2007/2008 trat der BNW für einen besseren Schutz vor gentechnischen Verunreinigungen ein. Ein Rechtsgutachten der Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll., vom BNW in Auftrag gegeben, legte Gefahrenquellen offen. Der Verband konnte so auf den laufenden Gesetzgebungsprozess einwirken.

Gründungsfreundliche Kriterien für das Scheinselbstständigkeits-Gesetz

2001 erarbeitete der Verband in Zusammenarbeit mit der damaligen parlamentarischen Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Margaretha Wolf, eine „Gleitzone“ zwischen Mini- und Midijobs (450.-€ – 850.-€)Der BNW führte zudem intensive Gespräche im Rahmen der von der Regierungskoalition eingesetzten Kommission „Scheinselbständigkeit“ und handelte neue Kriterien aus. Der Katalog wurde dabei von vier auf fünf erweitert und erleichtert bis heute Existenzgründer:innen den Start aus einer vorhergehenden angestellten Position.

Mitgestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG) hat viele Väter und Mütter – eine:r davon ist der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft.  Die Förderung erneuerbarer Energien war und ist ein Kernanliegen des Verbandes. Das EEG hat den so notwendigen Beginn des Umbaus unseres Energiesystems ermöglicht und die regenerativen Energien erfolgreich gemacht. Mit Blick auf Generationengerechtigkeit und die globale Klimagerechtigkeit ist der Verzicht auf fossile Kraftwerke und Kernenergie ohne Alternative.

Unterstützung der „Ökosteuer“

Ein Baustein für nachhaltige Wirtschaftspolitik ist die Umsetzung einer Steuerpolitik, die Anreize für den sozial-ökologischen Umbau setzt. So unterstützte der Verband das 1999 verabschiedete Gesetz zum „Einstieg in die ökologische Steuerreform“. In dessen Folge sank nicht nur der CO2-Ausstoss kontinuierlich, es wurde auch ein ökologischer Lenkungseffekt erzielt. Ein Lenkungseffekt in dem Sinne, dass durch die „Ökosteuer“ das Bewusstsein für den Energieverbrauch zugenommen hat. Heute ist der effiziente Einsatz von Energie in der Wirtschaft zu einem Wettbewerbsfaktor geworden; Effizienzmaßnahmen führen zu Kosten- und CO2-Einsparungen.

Kritik an grenzenloser Globalisierung

Der Verband hat schon 1997 die Globalisierung ohne Grenzen für Märkte und Finanzmärkte kritisiert. Die historische Entwicklung bis hin zur Bankenkrise gab den Mahnungen Recht.

 

Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft

Wir arbeiten transparent

Der Schwerpunkt der Arbeit des BNW liegt auf den Ausbau und Stärkung von ökologischem, sozialem und innovativem Wirtschaften. Dabei verfolgt der Verein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Um die Arbeit glaubwürdig, vertrauens- und wirkungsvoll sowie dauerhaft fortführen zu können, ist die Nachhaltigkeit auch in den internen Prozessen der Geschäftsstelle von besonderer Bedeutung. Deshalb beteiligt sich der Verband an der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

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Katharina Reuter auf dem 30. BNW-Jubiläum

30 Jahre Einsatz für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft

Über 300 Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft kamen zum 30-jährigen Jubiläum des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft e.V. zusammen und feierten gemeinsam 30 Jahre voller Pioniergeist, Engagement, Wachstum sowie politischer Erfolge.

Zum Rückblick

Unsere Vereinssatzung

Unsere vollständige Satzung können Sie hier herunterladen.

Vereinsziele:

  • Ökologisch orientiertes Wirtschaften und soziale Verantwortung von Unternehmen
  • Soziale Kreativität von Unternehmen für die Wettbewerbsfähigkeit von morgen
  • Förderung einer regionalen, klein- und mittelbetrieblich ausgerichteten Wirtschaftsstruktur
  • Impulse für eine umweltorientierte Förder-, Steuer- und Abgabenpolitik
  • ökologisch orientierte Beschaffungs- und Investitionspolitik