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Freihandelsabkommen TTIP

Ein großes Handelsschiff

Freihandelsabkommen TTIP

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft spricht sich für einen Stopp der derzeitigen Verhandlungen des geplanten Freihandelsabkommen TTIP aus. Das Abkommen würde Nachteile für kleine und mittlere Unternehmen bringen und den nachhaltigen Mittelstand gefährden. Unter anderem würde die Absenkung von Umwelt-, Sozial- und Verbraucherschutzstandards dazu führen, dass europäische Betriebe weniger wettbewerbsfähig sind (aufgrund höherer Kostenstrukturen). TTIP gefährdet regionale Wirtschaftsstrukturen und die Vielfalt der Unternehmen. Der BNW sieht als Voraussetzung für Freihandel und Investitionsschutz einen Vertrag, der als Maßstab den jeweils höchsten Umweltstandard, den höchsten Sicherheitsstandard und die höchsten sozialen Standards setzt und nicht umgekehrt.

Positionspapier Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Positionspapier Ecopreneur.eu

TTIP und KMUs – Kommentar zum Bericht der EU-Komission

Der BNW ist Mitglied des zivilgesellschaftlichen Bündnisses “TTIP – unfairhandelbar” und unterstützt die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative (EBI).

 

TTIP und KMU

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft vertritt besonders die Interessen von kleinen und mittleren Unternehmen auf politischer Ebene. Bisherige Veröffentlichungen rund um das Freihandelsabkommen zeigen, dass hauptsächlich große Konzernstrukturen von diesem profitieren würden. Wir fragen: Was sagen mittelständische Unternehmen zu TTIP?

Zum Videobeitrag

BNW-Geschäftsführerin Reuter geht in einem Artikel in der Wochenzeitschrift “der Freitag” auf die Auswirkungen von TTIP auf KMUs ein. Das Freihandelsabkommen gefährde regionale Strukturen und den europäischen Mittelstand.

Zum Artikel

Unter dem Titel “TTIP-kritische Unternehmen verbünden sich” beschreibt Katharina Reuter in einem Blogartikel auf campact die Kritikpunkte und das Engagement kleiner und mittelständischer Unternehmen in Bezug auf das geplante Freihandelsabkommen.

Zum Artikel

BNW-Vorstand Klaus Stähle spricht auf dem 1. Kongress der Kritischen Jurist:innen zu den rechtspolitischen Aspekten von TTIP.

Zum Vortrag

Der SME Insider beschreibt die negativen Auswirkungen von TTIP für KMUs.

Zum Artikel (englisch)

Stimmen aus der Wirtschaft

BVMW, Bundesverband mittelständischer Wirtschaft
Einschließlich seiner Mitgliedsverbände spricht der BVMW für mehr als 270.000 Unternehmen mit rund 9 Millionen Beschäftigten.

  • BVMW warnt vor Nachteilen von TTIP für Mittelstand
  • Der ISDS-Mechanismus ist in dem geplanten TTIP-Abkommen überflüssig und strikt abzulehnen
  • TTIP muss mittelstandstauglich werden.

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Arbeitsgemeinschaft “KMU gegen TTIP DE”
Die Arbeitsgemeinschaft “KMU gegen TTIP DE” möchte all jenen Unternehmerinnen und Unternehmern eine Stimme geben, die, so wie viele Menschen in Deutschland, der EU und auch in den USA, diese Art von Handelsabkommen ablehnen. Dazu sammelt sie Unterschriften.

  • Website KMU gegen TTIP DE

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AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V.
Der deutsche Branchenverband für technische Messsysteme hat 480 Mitgliedern, darunter z.B. BOSCH Engineering, SICK AG, Danfoss GmbH, Endress+Hauser GmbH u.v.m.

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REWE Group
Der zweitgrößte deutsche Lebensmittelhändler hat ca. 330.000 Beschäftigten und erzielt einen Jahresumsatz von € 50,6 Mrd.

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Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes
Die Interessenvertretung der angeschlossenen Innungen, Fachgruppen und Mitgliedsbetriebe in Bayern.

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BÖLW, Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft
Der Dachverband von landwirtschaftlichen Erzeugern, Verarbeitern und Händlern ökologischer Lebensmittel hat 37 Mitgliedsorganisationen.

  • TTIP: Freihandel ja – Abschaffen europäischer Ernährungskultur nein!

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AbL, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Die Interessenvertretung kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe versteht sich als Gegenpol zum Deutschen Bauernverband und setzt sich „für eine sozial- und umweltverträglichen Landwirtschaft“ ein.

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Sina Trinkwalder

Das von Sina Trinkwalder gegründete Sozialunternehmen manomama stellt seit fünf Jahren ökologische Mode in vollständig regionaler Produktion her.

  • Aus Verbrauchersicht ist TTIP die größte Sauerei, die es derzeit gibt

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Hans Schöpflin
Hans Schöpflin ist seit 40 Jahren als Unternehmer und Investor in den USA aktiv. Die 2001 von ihm gegründete Schöpflin-Stiftung geht u.a. der Frage nach, wie sich TTIP mittelständische Unternehmen in Deutschland und der EU auswirken wird.

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Prof. Dr. Michael von Hauff

Der Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Kaiserslautern forscht zu Internationalen Wirtschaftsbeziehungen, Umweltökonomie und nachhaltiger Entwicklung.

CEA-PME, Confédération Européenne des Associations de Petites et Moyennes Entreprises
Der Dachverband  von 15 europäischen KMU-Vereinigungen vertritt über 300.000 Mitglieder.

  • ISDS schafft unfaire Wettbewerbsbedingungen für mittelständische Unternehmen

 

EBM, European Milk Board
In der europäischen Dachorganisation sind 20 Milchviehhalterverbände und landwirtschaftliche Interessenverbände aus 15 europäischen Ländern zusammengeschlossen.

SPAR Österreich
Als einer der größten österreichischen Lebensmittelhändler hat SPAR ca. 75.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von € 12,94 Mrd.

  • TTIP bedroht österreichische Qualitätsprodukte
  • Traditionelle heimische Produkte statt TTIP

 

IFA, The Irish Farmer’s Association
Der Irische Bauernverband vertritt 88.000 Mitglieder aus allen landwirtschaftlichen Branchen.

  • Studie warnt vor fatalen TTIP-Folgen für den irischen Rindfleisch-Sektor

 

Jamie Oliver
Der britische Spitzenkoch befürchtet die Herabsenkung europäischer Lebensmittelstandards.

 

KMU gegen TTIP
Eine Initiative von österreichischen KMUs gegen TTIP

 

NFU, National Farmers‘ Union: Poultry Board
Der Bauernverband für England und Wales spricht für über 55.000 Mitglieder.

 

NVV, Fachverband der niederländischen Schweinehalter

Handelsblatt (Mai 2015):
Nur 25% der befragten Manager glauben, dass ihr Unternehmen von TTIP profitiert

Commerzbank (Mai 2014):
Nur 15 % der befragten KMU sehen in TTIP ein positives Geschäftspotenzial

BVMW (April 2014):

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